Kapitel: | Kapitel 10 - Soziales – Teilhabe für alle |
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Antragsteller*in: | Olaf Meister (KV Magdeburg) |
Status: | Übernahme |
Eingereicht: | 30.01.2019, 14:35 |
Ä10-05 red. zu KW 10: Kapitel 10 - Soziales – Teilhabe für alle
Text
Von Zeile 1129 bis 1130 löschen:
- in den Kiezen
für eine stärkere Vernetzung und damit Unterstützung der Bewohner möglich machen. Die geschieht zum Beispiel durch die Förderung
Der Zusammenhalt einer Gesellschaft und deren friedliche Weiterentwicklung
können nur gelingen, wenn sie solidarisch ist, Ungleichheit reduziert und
Ungerechtigkeiten vermeidet. Ziel GRÜNER sozialer Politik in Magdeburg ist
deshalb eine Stadt, in der alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben,
unabhängig von Herkunft und sozialem Status. Dies bedeutet für uns, die
kommunalen Mittel gezielt dort einzusetzen, wo sie am dringendsten benötigt
werden.
Für die Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben wollen
wir:
- die Sozialplanung in Abstimmung mit Stadtplanung und demografischer
Entwicklung vorausschauend gestalten, um beispielsweise keinen weiteren
Mangel an Kita- oder Schulplätzen aufkommen zu lassen
- bezahlbaren Wohnraum für alle in allen Stadtteilen erhalten und schaffen
- Mehrgenerationenhäuser und demokratische Wohnprojekte fördern
- uns für gut bezahlte Arbeitsplätze stark machen, um der Einkommensarmut
ein Ende zu bekämpfen
- die Gründung und Arbeit von Genossenschaften in allen Lebensbereichen
unterstützen
- in den Kiezen
für eine stärkere Vernetzung und damit Unterstützung der
Bewohner möglich machen. Die geschieht zum Beispiel durch die Förderung
von Nachbarschaftstreffs, Mehrgenerationenhäusern, Vereinen,
soziokulturellen Zentren und Würdigung ehrenamtlicher Arbeit. Durch eine
stärkere Zusammenarbeit der Stadt mit den Schulen kann auch die Schule zu
einem Ort der Nachbarschaft für jüngere und älteren Menschen sowie
Familien werden.
- in der Jugend- und Sozialarbeit Leistungsvereinbarungen zur Finanzierung
freier Träger nach Maßgabe von „Angebotszeiten“ wieder einführen
Gesundes Leben in Magdeburg
Magdeburg bietet schon jetzt viele Orte der Erholung und des Ausgleichs. Es ist
wichtig, dass diese ausgebaut werden und darüber hinaus die Stadt mehr noch ein
Ort für Menschen wird. Es braucht gemeinsame Orte, um der zunehmenden
Vereinsamung gerade älterer Menschen entgegen zu wirken.
Wir wollen:
- uns für besseren Gesundheitsschutz im öffentlichen Raum einsetzen, z.B.
durch emissionsarme Fortbewegungsmittel
- uns für zahlreiche Trinkwasserspender im öffentlichen Raum einsetzen
- Medizinische Versorgungszentren (MVZ) zur Entlastung der Notaufnahmen
einsetzen
- die Mitbestimmungsrechte im kommunalen Krankenhaus stärken
- Anreize schaffen, damit sich wieder genügend Hebammen in Magdeburg für die
außerklinische Betreuung vor und nach der Geburt, aber auch für die Geburt
selbst zur Verfügung stehen
- ein Modelprojekt „Essbare Stadt“ etablieren
- Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für alle Generationen in unserer Stadt
Gutes Leben für Kinder, Jugendliche und Familien
Junge Familien fühlen sich in Magdeburg sehr wohl. Die vielen Grünflächen und
die kurzen Wege unterstützen dies maßgeblich. Dennoch ist es für Familien
oftmals sehr schwer, den Spagat zwischen Beruf und Familie zu meistern oder auch
einen Kitaplatz nach ihren Vorstellungen zu finden. Für Kinder und Jugendliche
soll die Stadt ein Aufenthaltsort sein, in dem die Freizeit nicht von Kommerz,
sondern von Gemeinschaft, kultureller und sozialer Erfahrung geprägt ist.
Wir wollen:
- Nachbarschaftstreffs und nachbarschaftliche Hilfe unterstützen und
ausbauen
- gute ausgebaute Kieze fördern, in denen Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte,
Kitas und Schulen schnell und sicher erreichbar sind
- Spielplätze ausbauen, ausbessern und regelmäßig warten und naturnahe
Spielmöglichkeiten fördern
- Angebote der Familienbildung ausbauen, um junge Familien zu unterstützen
und ausreichend sozialpädagogische Familienhilfe anbieten, die den Kindern
und Familien Zeit und Möglichkeit gibt, ihren Alltag zu organisieren
- genügend Kita- und Hortplätze aufbauen, damit die Familien einen Kitaplatz
nach ihren Bedürfnissen finden können. Mit diesem Blick werden wir die
Sinnhaftigkeit und Ausgestaltung des Kitaportals nochmal prüfen. Darüber
setzen wir uns für neue verbindliche Standards zur Qualitätssicherung in
den Kitas ein, die über nicht nur bauliche, sondern auch pädagogische
Gesichtspunkte aufgreifen.
- mehr Freiräume für Kinder und Jugendliche sowie nicht kommerzielle, offene
Orte des Treffens ausbauen und fördern, z.B. Jugendclubs und
Jugendverbandsarbeit
- kostenlosen ÖPNV für Schüler*innen genauso schaffen wie gut ausgebaute
Radwege
- Kindern kostenfreien Zugang zum Vereinssport und kulturellen Angeboten
ermöglichen
- Jugendbeiräte etablieren und stärken
- den Jugendcheck bei allen Beschlüssen durchführen
- die bestehende Schulsozialarbeit als wichtigen Eckpfeiler der Sozialarbeit
für Kinder und Jugendliche erhalten und weiter ausbauen.
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bis ins hohe Alter
Für ältere Menschen muss Magdeburg Teilhabe und Mobilität durch kurze Wege,
Barrierefreiheit und Finanzierbarkeit für alle sichern. Es muss
Erholungsmöglichkeiten und Rückzugsorte, Orte des Austauschs und der Begegnung
bieten.
Wir wollen:
- Nachbarschaftstreffs und nachbarschaftliche Hilfe unterstützen und
ausbauen
- Gesundheitsförderung, z.B. Sportangebote, ausbauen und sichern
- weitere Wohnungen für Ältere schaffen, die zentrumsnah, barrierefrei und
auch generationsübergreifend sind
- die Seniorenmitbestimmung im Stadtrat stärken
- Kieze so ausbauen, dass Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, ÖPNV,
Vereinsangebote usw. immer auf kurzen Weg erreichbar sind
Gutes Leben für Menschen mit Unterstützungsbedarf
In jedem Leben gibt es Situationen, in denen Menschen auf Hilfe angewiesen sind.
Bei einigen nur punktuell, bei anderen über einen längeren Zeitraum. Es braucht
eine solidarische Stadt, die allen Menschen zu jeder Zeit die Unterstützung
bietet, die sie benötigen. Wir wollen Kinderarmut bekämpfen. Jedes dritte Kind
in Magdeburg lebt in Armut, damit einhergehen leider immer noch schlechtere
Bildungschancen und damit ein Verstetigen der Armut über Generationen hinweg.
Das wollen wir nicht hinnehmen. Armen Kindern Perspektiven zu ermöglichen, darin
liegt der Schwerpunkt unseres Engagements.
Wir wollen:
- Beratungsstellen sowie deren Vernetzung fördern, damit Menschen auf kurzem
Wege umfassend geholfen werden kann. Förderung isolierter
Beratungsschwerpunkte, wie z.B. Suchtzentren, lehnen wir ab. Es braucht
ein breites Angebot vieler Wohlfahrtsverbände, um allen Menschen nach
ihren Bedürfnissen zu helfen.
- eine Präventionskette in Magdeburg, die das Zusammenwirken verschiedener
Hilfepartner für Familien schnell und komplikationsfrei ermöglicht und so
den Menschen in den Mittelpunkt der Hilfe rückt
- den Magdeburg-Pass sichern und den Personenkreis, der ihn bekommen kann
auf untere Einkommen, die bisher nicht berücksichtigt werden, ausweiten
Sport in Magdeburg – da geht noch mehr
Magdeburg ist eine Sportstadt. Das zeigt sich neben dem Leistungssport in einer
intensiv gelebten Fankultur für Hand- oder Fußball und vor allem in den vielen,
lebendigen Vereinen für alle Generationen. Diese sind eine feste Größe im
bürgerschaftlichen Engagement und leisten einen Beitrag zur Integration von
verschiedensten Menschen und Kulturen. Aber auch der unorganisierte
Freizeitsport erfreut sich in Magdeburg großer Beliebtheit. Trotzdem werden
nicht alle Infrastrukturen und kommunalen Unterstützungen dem Bedarf gerecht.
Die Stadt könnte mehr tun.
Wir stehen für bessere kommunale Rahmenbedingungen für Vereins- und
Freizeitsport genauso wie ganz allgemein für eine noch größere Sichtbarkeit von
Sport und Bewegung auch im Alltag.
Wir wollen:
- Sporthallen und Sportanlagen erhalten und nach Bedarf weiter qualifizieren
- die Schulen mit ausreichend und modernen Sportflächen und Geräten
ausstatten
- mehr Sport- und Spielgeräte im öffentlichen Raum – vielfältiger,
generationsübergreifend und vor allem auch in der Innenstadt. Dafür können
auch kleinste Standorte an Routen gefunden oder auf kleinen Flächen
„Pocketparks“ eingerichtet werden, wie z.B. für Tischtennis, Basketball,
Boule usw.
- Schwimmhallen und Freibäder langfristig sichern
- die Öffnungszeiten der Freibäder bei Witterungsbedarf ggf. ausweiten, aber
vor allem für eine gute Wasserqualität Sorge tragen
- Sporthallenzeiten zumindest in ausgewählten Zeitfenstern (z.B. am
Wochenende, einmal im Monat o.ä. testweise) auch für temporäre Initiativen
öffnen
- Denkmalschutz auch bei Sportstätten ernst nehmen (z.B. Gieseler-Halle)
- einen innovativen, auch für die Allgemeinheit zugänglichen (Indoor-
)Sportkomplex mit Freizeitcharakter andenken
Von Zeile 1129 bis 1130 löschen:
- in den Kiezen
füreine stärkere Vernetzung und damit Unterstützung der Bewohner möglich machen. Die geschieht zum Beispiel durch die Förderung
Der Zusammenhalt einer Gesellschaft und deren friedliche Weiterentwicklung
können nur gelingen, wenn sie solidarisch ist, Ungleichheit reduziert und
Ungerechtigkeiten vermeidet. Ziel GRÜNER sozialer Politik in Magdeburg ist
deshalb eine Stadt, in der alle Menschen am gesellschaftlichen Leben teilhaben,
unabhängig von Herkunft und sozialem Status. Dies bedeutet für uns, die
kommunalen Mittel gezielt dort einzusetzen, wo sie am dringendsten benötigt
werden.
Für die Teilhabe aller am gesellschaftlichen Leben wollen
wir:
- die Sozialplanung in Abstimmung mit Stadtplanung und demografischer
Entwicklung vorausschauend gestalten, um beispielsweise keinen weiteren
Mangel an Kita- oder Schulplätzen aufkommen zu lassen
- bezahlbaren Wohnraum für alle in allen Stadtteilen erhalten und schaffen
- Mehrgenerationenhäuser und demokratische Wohnprojekte fördern
- uns für gut bezahlte Arbeitsplätze stark machen, um der Einkommensarmut
ein Ende zu bekämpfen
- die Gründung und Arbeit von Genossenschaften in allen Lebensbereichen
unterstützen
- in den Kiezen
füreine stärkere Vernetzung und damit Unterstützung der
Bewohner möglich machen. Die geschieht zum Beispiel durch die Förderung
von Nachbarschaftstreffs, Mehrgenerationenhäusern, Vereinen,
soziokulturellen Zentren und Würdigung ehrenamtlicher Arbeit. Durch eine
stärkere Zusammenarbeit der Stadt mit den Schulen kann auch die Schule zu
einem Ort der Nachbarschaft für jüngere und älteren Menschen sowie
Familien werden.
- in der Jugend- und Sozialarbeit Leistungsvereinbarungen zur Finanzierung
freier Träger nach Maßgabe von „Angebotszeiten“ wieder einführen
Gesundes Leben in Magdeburg
Magdeburg bietet schon jetzt viele Orte der Erholung und des Ausgleichs. Es ist
wichtig, dass diese ausgebaut werden und darüber hinaus die Stadt mehr noch ein
Ort für Menschen wird. Es braucht gemeinsame Orte, um der zunehmenden
Vereinsamung gerade älterer Menschen entgegen zu wirken.
Wir wollen:
- uns für besseren Gesundheitsschutz im öffentlichen Raum einsetzen, z.B.
durch emissionsarme Fortbewegungsmittel
- uns für zahlreiche Trinkwasserspender im öffentlichen Raum einsetzen
- Medizinische Versorgungszentren (MVZ) zur Entlastung der Notaufnahmen
einsetzen
- die Mitbestimmungsrechte im kommunalen Krankenhaus stärken
- Anreize schaffen, damit sich wieder genügend Hebammen in Magdeburg für die
außerklinische Betreuung vor und nach der Geburt, aber auch für die Geburt
selbst zur Verfügung stehen
- ein Modelprojekt „Essbare Stadt“ etablieren
- Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten für alle Generationen in unserer Stadt
Gutes Leben für Kinder, Jugendliche und Familien
Junge Familien fühlen sich in Magdeburg sehr wohl. Die vielen Grünflächen und
die kurzen Wege unterstützen dies maßgeblich. Dennoch ist es für Familien
oftmals sehr schwer, den Spagat zwischen Beruf und Familie zu meistern oder auch
einen Kitaplatz nach ihren Vorstellungen zu finden. Für Kinder und Jugendliche
soll die Stadt ein Aufenthaltsort sein, in dem die Freizeit nicht von Kommerz,
sondern von Gemeinschaft, kultureller und sozialer Erfahrung geprägt ist.
Wir wollen:
- Nachbarschaftstreffs und nachbarschaftliche Hilfe unterstützen und
ausbauen
- gute ausgebaute Kieze fördern, in denen Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte,
Kitas und Schulen schnell und sicher erreichbar sind
- Spielplätze ausbauen, ausbessern und regelmäßig warten und naturnahe
Spielmöglichkeiten fördern
- Angebote der Familienbildung ausbauen, um junge Familien zu unterstützen
und ausreichend sozialpädagogische Familienhilfe anbieten, die den Kindern
und Familien Zeit und Möglichkeit gibt, ihren Alltag zu organisieren
- genügend Kita- und Hortplätze aufbauen, damit die Familien einen Kitaplatz
nach ihren Bedürfnissen finden können. Mit diesem Blick werden wir die
Sinnhaftigkeit und Ausgestaltung des Kitaportals nochmal prüfen. Darüber
setzen wir uns für neue verbindliche Standards zur Qualitätssicherung in
den Kitas ein, die über nicht nur bauliche, sondern auch pädagogische
Gesichtspunkte aufgreifen.
- mehr Freiräume für Kinder und Jugendliche sowie nicht kommerzielle, offene
Orte des Treffens ausbauen und fördern, z.B. Jugendclubs und
Jugendverbandsarbeit
- kostenlosen ÖPNV für Schüler*innen genauso schaffen wie gut ausgebaute
Radwege
- Kindern kostenfreien Zugang zum Vereinssport und kulturellen Angeboten
ermöglichen
- Jugendbeiräte etablieren und stärken
- den Jugendcheck bei allen Beschlüssen durchführen
- die bestehende Schulsozialarbeit als wichtigen Eckpfeiler der Sozialarbeit
für Kinder und Jugendliche erhalten und weiter ausbauen.
Teilhabe am gesellschaftlichen Leben bis ins hohe Alter
Für ältere Menschen muss Magdeburg Teilhabe und Mobilität durch kurze Wege,
Barrierefreiheit und Finanzierbarkeit für alle sichern. Es muss
Erholungsmöglichkeiten und Rückzugsorte, Orte des Austauschs und der Begegnung
bieten.
Wir wollen:
- Nachbarschaftstreffs und nachbarschaftliche Hilfe unterstützen und
ausbauen
- Gesundheitsförderung, z.B. Sportangebote, ausbauen und sichern
- weitere Wohnungen für Ältere schaffen, die zentrumsnah, barrierefrei und
auch generationsübergreifend sind
- die Seniorenmitbestimmung im Stadtrat stärken
- Kieze so ausbauen, dass Einkaufsmöglichkeiten, Ärzte, ÖPNV,
Vereinsangebote usw. immer auf kurzen Weg erreichbar sind
Gutes Leben für Menschen mit Unterstützungsbedarf
In jedem Leben gibt es Situationen, in denen Menschen auf Hilfe angewiesen sind.
Bei einigen nur punktuell, bei anderen über einen längeren Zeitraum. Es braucht
eine solidarische Stadt, die allen Menschen zu jeder Zeit die Unterstützung
bietet, die sie benötigen. Wir wollen Kinderarmut bekämpfen. Jedes dritte Kind
in Magdeburg lebt in Armut, damit einhergehen leider immer noch schlechtere
Bildungschancen und damit ein Verstetigen der Armut über Generationen hinweg.
Das wollen wir nicht hinnehmen. Armen Kindern Perspektiven zu ermöglichen, darin
liegt der Schwerpunkt unseres Engagements.
Wir wollen:
- Beratungsstellen sowie deren Vernetzung fördern, damit Menschen auf kurzem
Wege umfassend geholfen werden kann. Förderung isolierter
Beratungsschwerpunkte, wie z.B. Suchtzentren, lehnen wir ab. Es braucht
ein breites Angebot vieler Wohlfahrtsverbände, um allen Menschen nach
ihren Bedürfnissen zu helfen.
- eine Präventionskette in Magdeburg, die das Zusammenwirken verschiedener
Hilfepartner für Familien schnell und komplikationsfrei ermöglicht und so
den Menschen in den Mittelpunkt der Hilfe rückt
- den Magdeburg-Pass sichern und den Personenkreis, der ihn bekommen kann
auf untere Einkommen, die bisher nicht berücksichtigt werden, ausweiten
Sport in Magdeburg – da geht noch mehr
Magdeburg ist eine Sportstadt. Das zeigt sich neben dem Leistungssport in einer
intensiv gelebten Fankultur für Hand- oder Fußball und vor allem in den vielen,
lebendigen Vereinen für alle Generationen. Diese sind eine feste Größe im
bürgerschaftlichen Engagement und leisten einen Beitrag zur Integration von
verschiedensten Menschen und Kulturen. Aber auch der unorganisierte
Freizeitsport erfreut sich in Magdeburg großer Beliebtheit. Trotzdem werden
nicht alle Infrastrukturen und kommunalen Unterstützungen dem Bedarf gerecht.
Die Stadt könnte mehr tun.
Wir stehen für bessere kommunale Rahmenbedingungen für Vereins- und
Freizeitsport genauso wie ganz allgemein für eine noch größere Sichtbarkeit von
Sport und Bewegung auch im Alltag.
Wir wollen:
- Sporthallen und Sportanlagen erhalten und nach Bedarf weiter qualifizieren
- die Schulen mit ausreichend und modernen Sportflächen und Geräten
ausstatten
- mehr Sport- und Spielgeräte im öffentlichen Raum – vielfältiger,
generationsübergreifend und vor allem auch in der Innenstadt. Dafür können
auch kleinste Standorte an Routen gefunden oder auf kleinen Flächen
„Pocketparks“ eingerichtet werden, wie z.B. für Tischtennis, Basketball,
Boule usw.
- Schwimmhallen und Freibäder langfristig sichern
- die Öffnungszeiten der Freibäder bei Witterungsbedarf ggf. ausweiten, aber
vor allem für eine gute Wasserqualität Sorge tragen
- Sporthallenzeiten zumindest in ausgewählten Zeitfenstern (z.B. am
Wochenende, einmal im Monat o.ä. testweise) auch für temporäre Initiativen
öffnen
- Denkmalschutz auch bei Sportstätten ernst nehmen (z.B. Gieseler-Halle)
- einen innovativen, auch für die Allgemeinheit zugänglichen (Indoor-
)Sportkomplex mit Freizeitcharakter andenken
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